Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Mittwoch, 20. April 2011 |
Die Uruguayerin Cecilia Comunales verteidigte gestern abend erfolgreich ihren UBO-Weltmeistertitel im Frauenboxen in der Kategorie Leichtgewicht. In ihrer Heimatstadt Paysandú besiegte die 22jährige Profifaustkämpferin ihre argentinische Kontrahentin Alicia Alegre (39 Jahre) in einem spannenden Fight über zehn Runden nach Punkten, so das einhellige Urteil der dreiköpfigen internationalen Jury (s. Univision v. 20. 4. 2011).
Foto: Vor dem Showdown: "La Reina" Cecilia Comunales (Uruguay, links) und ihre Herausfordererin, Alicia Alegre (Argentinien, rechts), beim offiziellen Wiegen vor ihrem Weltmeisterschafts-Boxkampf am 19. April 2011 im "Anfiteatro del Río Uruguay" in Paysandú. Die lächelnden Herren im Hintergrund scheinen sich schon auf das bevorstehende Spektakel zu freuen...
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Donnerstag, 14. April 2011 |
Gestern und heute war es auf den Titelseiten aller hiesigen Zeitungen und Top-Meldung aller Nachrichtensendungen: Der uruguayische Senat hat am 12. April für die Annullierung des Straffreiheitsgesetzes für Militärs und Polizisten von 1986 gestimmt (s. El Observador v. 12. 4. 2011).
Dieses Gesetz war und ist so umstritten wie kein anderes in der gesamten uruguayischen Geschichte - vielleicht einzig und allein übertroffen von jenem Gesetzesentwurf, der dessen Aufhebung zum Ziel hat und der jetzt im Oberhaus die Mehrheit erzielte.
Foto: In den Schlagzeilen: Eleuterio Fernández Huidobro während einer Stellungnahme im uruguayischen Senat am 12. April 2011.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Donnerstag, 14. April 2011 |
Heute abend wird es laut werden in Montevideo, wenn die Heavy-Metal-Veteranen von Motörhead ihre Verstärker aufdrehen. Nach Deep Purple (23. 11. 2006) und Guns N' Roses (18. 3. 2010) sind die Metallrocker um Ian "Lemmy" Kilmister, von Fans auch "Godfather of Metal" genannt, die dritte internationale Top-Band, die sich an das Nordufer des Río de la Plata verirrt.
Auch Bob Dylan hat schon in Uruguay gespielt (am 21. 3. 2008 in Punta del Este), und sogar die Rolling Stones werden vielleicht bald kommen. Das sagte zumindest deren Gitarrist, Ron Wood, als er diesen Sommer hier in José Ignacio Urlaub machte (s. Teledoce v. 3. 1. 2011).
Bild: Das Schwermetall-Trio Motörhead: Campbell, Dee, Kilmister (v.l.n.r.).
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Montag, 4. April 2011 |
Am Wochenende gab Uruguays Präsident José Mujica wieder ein Galaessen für in- und ausländische Unternehmer und Investoren im Fünf-Sterne-Hotel Conrad in Punta del Este. Bei Rinderfilet in Rotweinsauce (Hauptgericht) erntete der Ex-Guerrillero erneut Anerkennung und Lob von allen Seiten für seine pragmatische Politik.
Kernsätze seiner Rede wie "Der Kapitalismus ist dazu da sich zu reproduzieren und Reichtum zu schaffen" (“El capitalismo está para reproducirse y crear riqueza”) mundeten den z.T. hochkarätigen Geschäftsleuten ebenso gut wie die First-Class-Gastronomie (vgl. Destino Punta del Este v. 4. 4. 2011).
Foto: Blick in den Festsaal des Conrad Resort & Casino in Punta del Este am Abend des Samstag, 2. April 2011: Die Crème der rioplatensichen Unternehmerschaft beim Diner, mit Präsident "Pepe" Mujica auf der Bühne und den Bildschirmen.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Freitag, 25. Februar 2011 |
Derzeit wird in Südamerika der angesehene Fußball-Cup "Copa Libertadores de América" in seiner 52. Edition ausgetragen. 38 Mannschaften aus elf Ländern streiten sich um den begehrten Pokal. Sechs von ihnen wurden bereits in der ersten Phase zwischen dem 25. Januar und dem 3. Februar eliminiert, darunter der uruguayische Club Liverpool.
Die verbleibenden 32 Clubs sind in der zweiten Phase auf acht Gruppen mit je vier Vereinen verteilt. Jeder Verein spielt jeweils mit Hin- und Rückspiel gegen seine drei Gruppen-Kontrahenten, also insgesamt 12 Spiele pro Gruppe. Multipliziert mit 8 ergibt das insgesamt 96 Partien. Zusammen mit den 12 Spielen aus der Phase 1 ist also für monatelange Fußballunterhaltung gesorgt.
Foto: Kein strahlender uruguayischer Kicker, sondern ein Fußballer des argentinischen Clubs Independiente, der gestern 3:0 gegen Peñarol gewann.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Freitag, 28. Januar 2011 |
Um ca. 20.30 Uhr startete gestern die Auftakt-Parade ("Desfile Inaugural") des uruguayischen Karnevals 2011, die die Hauptstraße Montevideos, die Avenida 18 de Julio, für knapp sechs Stunden in einen brodelnden Hexenkessel verwandelte.
Sie begann, wie es sich gehört, mit den drei (!) Karnevalsköniginnen und ihren jeweils zwei Stellvertreterinnen, umrahmt von diversen Vorgruppen. Zwischen 21.00 und 1.00 Uhr gingen dann im Fünf-Minuten-Takt die eigentlichen Karnevalsgruppierungen auf die Piste, die auch am offiziellen Karnevalswettbewerb teilnehmen.
Foto: Vanessa Cánepa (15 Jahre), die hübsche Karnevalskönigin Uruguays 2011 ("Reina del Carnaval"), erst vor wenigen Tagen gewählt (s. Uruguay al Día v. 25. 1. 2011).
Durch einen Klick in das Foto kann man das Bild vergrößern und auch Vanessas Kolleginnen sehen: Stephanie Dominzain (21 Jahre, links), die strahlende Königin der Sambaschulen ("Reina de las Escuelas de Samba"), und Natalia Maciel (15 Jahre, rechts), die dunkelhäutige Königin der Llamadas ("Reina de las Llamadas").
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Mittwoch, 26. Januar 2011 |
Der Lebensmittelpreisindex (FPI) der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) erreichte letzten Monat einen historischen Höchststand mit einem Anstieg von 24,6% im Vergleich zu Dezember 2009.
Der Index berücksichtigt die weltweit wichtigsten Grundnahrungsmittel, von denen mehrere zu Uruguays wichtigsten Exportprodukten gehören.
Bild: Grundnahrungsmittel.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Mittwoch, 12. Januar 2011 |
Immer mehr Touristen kommen nach Uruguay, darunter auch vermehrt Europäer. Die gegenwärtige Saison 2010-2011 verspricht eine neue Rekord-Saison zu werden, ganz im Sinne von Tourismusminister Héctor Lescano, der für 2011 einen Anstieg der Besucherzahlen von 10% prognostizierte (uy.press v. 23. 12. 2010).
Die Saison dauert hier von Mitte November bis Mitte März mit einem eindeutigen Schwerpunkt auf dem Monat Januar, besonders der ersten Januarhälfte.
Bild: Die Sommersaison ist hier immer auch Saison für Schönheitswettbewerbe. Hier Missen von "Miss Ocean Club" 2010. Dieser Beauty Contest findet dieses Jahr am 15. Januar statt.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Sonntag, 5. Dezember 2010 |
Nichts offenbart so sehr die Wesenart und Menschlichkeit der Uruguayer wie Teletón.
Teletón ist ein Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren mit gravierenden Problemen in der Motorik und/oder im Knochenbau, das praktisch ausschließlich durch Spendengelder finanziert wird. Teletón ist auch der Name der gleichnamigen Spendenkampagne, die seit 2003 jedes Jahr in einem 24stündigen TV-Marathon kulminiert.
Bild: Kinder der Teletón.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Samstag, 4. Dezember 2010 |
Gestern wurde in Uruguay der "Nationale Tag des Candombe" gefeiert, wie es sich gehört. Die Aktivitäten gipfelten in einer farbenprächtigen Parade ("Desfile de las Llamadas") auf Montevideos Haupt-Avenida des 18. Juli. Die über 30 teilnehmenden Candombe-Gruppierungen ("Comparsas") brachten das Zentrum der Hauptstadt mit das Denkvermögen pralysierenden Rhythmen und viel nackter Haut zum Erbeben.
Foto: Vorsicht, heiß! Uruguayische Candombe-Bailarina.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Samstag, 4. Dezember 2010 |
Die Arbeitslosenquote in Uruguay ist auf den Rekord-Tiefstand von 6,2% gesunken (6,0% im Landesinneren, 6,5% in der Hauptstadt Montevideo), so die offizielle Statistik.
Diejenigen, die jetzt noch ohne formale Arbeit sind, gelten als unvermittelbar wegen fehlender Qualifikationen.
Bild: Überall in Uruguay wird gebaut und gebastelt.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Montag, 1. November 2010 |
Kaum ein Thema bewegt die Gemüter der Uruguayer so stark wie das der Opfer und "Verschwundenen" der Militärdiktatur von 1973 bis 1985, und wohl kein Gesetz ist so umstritten wie das Straffreiheitsgesetz für Militärs und Polizisten von 1986.
Nach seinem spektakulären Urteil vom Oktober letzten Jahres (s. Uruguay-Magazin v. 18. 10. 2009) hat der Oberste Gerichtshof Uruguays heute dieses Gesetzeswerk erneut für verfassungswidrig erklärt, und zwar einstimmig, in 20 Fällen von "Verschwundenen".
Die Regierung Mujica ihrerseits treibt ein Gesetzesvorhaben voran, durch das die wichtigsten Klauseln des Straffreiheitsgesetzes vom Parlament als verfassungswidrig erklärt und damit annulliert werden sollen.
Foto: Angehörige und Freunde von "Verschwundenen" fordern Aufklärung der Fälle und Gerechtigkeit.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Dienstag, 21. September 2010 |
Am Sonntag ging die Expo Prado 2010 zu Ende,
die vom 8. bis 19. September in Montevideo stattfand in ihrer bereits
105. Edition.
Seit vielen Jahren schon ist diese jährlich stattfindende, wichtigste
Landwirtschaftsmesse Uruguays zu einem Spiegel der gesamten
uruguayischen Wirtschaft und auch Gesellschaft geworden.
Foto: Die hörnerlosen Hereford-Rinder sind die in Uruguay am weitesten verbreitete Rinderrasse. Weitere hierzulande übliche Rassen sind Aberdeen Angus, Holando, Jersey, Fleckvieh u.a.m.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Donnerstag, 26. August 2010 |
Heute war in Uruguay Streiktag der öffentlich Bediensteten. Es fand weder Schulunterricht statt noch wurden Ehen geschlossen. Alle staatlichen Dienstleistungen waren paralysiert. Um 11 Uhr fand vor dem Regierungsgebäude an der Plaza Independencia eine vom Dachverband der Staatsangestellten (COFE) organisierte Protestveranstaltung statt.
Natürlich geht es dabei um eine Erhöhung der Löhne und Gehälter. Die Debatten um die Verteilung des Natiionalbudgets sind hier noch in vollem Gang, und damit ist sozusagen "Streiksaison".
Foto: Überfüllte Mülltonne im Zentrum Montevideos. Seit Tagen ist die Müllabfuhr im Streik.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Mittwoch, 25. August 2010 |
Sie hatten Phantasie-Einkäufe getätigt und damit Staatsgelder in die eigenen Taschen gewirtschaftet. Jetzt schickte die auf organisiertes Verbrechen spezialisierte Strafrichterin, Graciela Gatti, den ehemaligen Oberbefehlshaber der uruguayischen Marine und weitere hohe Offiziere dafür in den Knast - ein historisches Urteil in der 200jährigen Geschichte der uruguayischen Seestreitkräfte (s. El País v. 21. 8. 2010).
Foto: Die mutige Montevideaner Strafrichterin Graciela Gatti. Sie hat z.B. auch den Prozeß gegen den Ex-Diktator Juan María Bordaberry geführt (s. Uruguay-Magazin v. 20. 2. 2010).
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Geschrieben von Ralph
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Erstellt: Sonntag, 22. August 2010 |
Argentinien und Uruguay bewarben sich für die Fussball WM 2030. Der
Minister für Sport in Uruguay, Hector Lescano, hat ein von beiden
Ländern unterzeichnetes Bewerbunsschreiben bei der FIFA eingereicht.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Dienstag, 17. August 2010 |
Bei ihrem vorgestrigen Treffen in Asunción haben die Staatspräsidenten von Bolivien, Paraguay und Uruguay ihre Absicht bekräftigt, die Integration der drei Länder im Energiesektor voranzutreiben.
Die Präsidenten Evo Morales (Bolivien) und José Mujica (Uruguay) waren zu den Feierlichkeiten anläßlich des zweiten Jahrestages der Regierungsübernahme von Fernando Lugo in die paraguayische Hauptstadt gekommen und nutzten die Gelegenheit zu einem trilateralen Meeting.
Foto (v.l.n.r.): Die UruPaBol-Staatschefs Evo Morales, Bolivien, Fernando Lugo, Paraguay und José Mujica, Uruguay, bei Ihrer Zusammenkunft am 15. August 2010.
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Geschrieben von Ralph
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Erstellt: Dienstag, 17. August 2010 |
Geheimdienstpapiere: Nixon-Führung wollte in Uruguay gefangene
Rebellen ermorden lassen, um einen Agenten zu retten. Schlaglicht auf
aktuelle Konflikte
Die US-Regierung hat nach der Entführung ihres Agenten Daniel Mitrone durch Mitglieder der Organisation MLN-Tupamaros 1970 in Uruguay darauf gedrängt, gefangene Rebellen zu ermorden. Das geht aus Regierungs- und Geheimdienstdokumenten
hervor, die mit Hilfe des US-amerikanischen
Informationsfreiheitsgesetzes publiziert werden konnten. Mit den
Dokumenten wird zugleich die Existenz von Todesschwadronen in dem
südamerikanischen Land belegt. Sie könnten damit erhebliche
Auswirkungen auf die juristische Aufarbeitung der Geschichte Uruguays
haben.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Freitag, 13. August 2010 |
Die Regierung Mujica will 25% der Gefängnisinsassen entlassen, um
so dem Problem der hoffnungslosen Überbelegung der uruguayischen
Haftanstalten entgegen zu wirken.
Anlaß: Im Morgengrauen des 9. Juli waren zwölf Häftlinge bei einem Brand im Gefängnis der Stadt Rocha
um's Leben gekommen, weitere acht mussten in kritischem Zustand in
umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden. Ausgebrochen war das Feuer wegen eines Kurzschlusses in einem kleinen Bau
von 28 Quadratmetern, in dem 20 Gefangene untergebracht waren (s. El País v. 9. 7. 2010).
Foto: Der in Flammen stehende Bau der Haftanstalt der Stadt Rocha, Uruguay. Daß hier überhaupt jemand lebend rauskam, grenzt an ein Wunder.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Mittwoch, 11. August 2010 |
Schon seit einiger Zeit im Gespräch (s. Sociedad Uruguaya v. 14. 3. 2010), wird sie nun am 29. August Wirklichkeit werden: die landesweite Vereinheitlichung der Telefonnummern in Uruguay.
Bild: Willkommen in Schilda!
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Freitag, 6. August 2010 |
Wie die Intendencia von Canelones jetzt angekündigt hat, sollen die
Erdstraßen der gesamten Ciudad de la Costa asphaltiert werden.
Die Gesamtinvestition wird sich schätzungsweise auf 170 Mio. US-Dollar belaufen und auch die Verlegung von Abwasserrohren beinhalten.
In einem Monat sollen die Arbeiten
beginnen. Bis Ende 2012 sollen sie abgeschlossen sein.
Foto: Typische Erdstraße in El Pinar, Ciudad de la Costa, Uruguay. Nach Regen kann es hier schon ziemlich holperig werden. Bis Ende 2012 soll alles asphaltiert sein...
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Montag, 12. Juli 2010 |
Er ist die höchste Auszeichnung, die ein Fußballer individuell erreichen kann: der "Goldene Ball" für den besten Spieler einer WM. Gestiftet wird die Prämie von adidas, gewählt wird der beste Spieler von den akkreditierten Journalisten.
Zum besten Spieler der gestern zu Ende gegangenen FIFA-WM Südafrika 2010 wurde der Uruguayer Diego Forlán nominiert. Auf dem zweiten Platz landete der Niederländer Wesley Sneijder, gefolgt von David Villa (Spanien).
Foto: Ein strahlender Diego Forlán! Der uruguayische Stürmer wurde Gewinner des "Goldenen Balls" und damit zum besten Spieler der Fußball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010 gekürt.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Freitag, 9. Juli 2010 |
Fußball bewegt die Emotionen von Millionen von Menschen... und Milliarden von Euros bzw. Dollars - eine Binsenweisheit, die bei einer Fußball-Weltmeisterschaft gerne in Vergessenheit gerät.
Bei einer WM scheint es um das Sein oder Nicht-Sein ganzer Nationen zu gehen. Doch während Otto Normalverbraucher um seine Nationalflagge tanzt, tanzen die Macher und Protagonisten des Megaevents um's Goldene Kalb.
Bild: Der Tanz um's Goldene Kalb.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Donnerstag, 8. Juli 2010 |
Zwischen heute und Samstag werden die am 9. Mai gewählten 19 Ministerpräsidenten (Intendentes) ihre Amtsgeschäfte übernehmen. 12 davon stellt der Partido Nacional ("Blancos"), 2 der Partido Colorado, die andere Oppositionspartei, und nur 5 sind dem Regierungsbündnis Frente Amplio zugehörig.
Unter den Chefs der Länderregierungen werden erstmals in der uruguayischen Geschichte auch Frauen sein, allen voran Ana Olivera (Frente Amplio), die neue Erste Bürgermeisterin von Montevideo, außerdem Patricia Ayala (Frente Amplio) und
Adriana Peña (Partido Nacional), die neuen Ministerpräsidentinnen von Artigas bzw. Lavalleja.
Foto: Patricia Ayala (Frente Amplio), die neue Ministerpräsidentin (Intendenta) des Bundeslandes (Departamento) Artigas. Sie ist eine der drei Frauen, die die nächsten fünf Jahre eine der 19 uruguayischen Länderregierungen führen wird.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Dienstag, 6. Juli 2010 |
Die Fähnchenverkäufer hatten mehr denn je Hochkonjunktur. Betriebe und Behörden änderten mehr denn je ihre Arbeitszeiten, damit alle noch rechtzeitig zum Spielbeginn nach Hause kamen. Reisebüros und Fluggesellschaften hatten in den letzten Tagen noch beachtlich viele Tickets nach Cape Town verkauft, gleich mit Aufenthalt bis einschließlich Sonntag. Wenn schon, denn schon. "Wir holen den Pokal nach Uruguay", so die enthusiastischen Fans am Airport Carrasco.
Doch die Fußballer aus Holland hatten andere Pläne. Nach einem guten Spiel von beiden Seiten gewann "Oranje" (orangenrot) gegen "Celeste" (himmelblau) 3:2.
Bild: Abschied mit Würde. Uruguays Fußball-Nationalmannschaft wird Südafrika in dem Bewußtsein verlassen das Beste gegeben und viel erreicht zu haben. Am Samstag geht es noch um den dritten Platz...
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