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Auswandern nach Uruguay

Auswandern nach Uruguay

Berlin: Freitag 29.03.24 10:08 | Montevideo: Freitag 29.03.24 06:08

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Uruguay als Tourismusziel immer attraktiver

Geschrieben von Manfred Burger   
Erstellt: Mittwoch, 12. Januar 2011

Foto: Schönheistköniginnen in Punta del Este, Uruguay.Immer mehr Touristen kommen nach Uruguay, darunter auch vermehrt Europäer. Die gegenwärtige Saison 2010-2011 verspricht eine neue Rekord-Saison zu werden, ganz im Sinne von Tourismusminister Héctor Lescano, der für 2011 einen Anstieg der Besucherzahlen von 10% prognostizierte (uy.press v. 23. 12. 2010).

Die Saison dauert hier von Mitte November bis Mitte März mit einem eindeutigen Schwerpunkt auf dem Monat Januar, besonders der ersten Januarhälfte.

Bild: Die Sommersaison ist hier immer auch Saison für Schönheitswettbewerbe. Hier Missen von "Miss Ocean Club" 2010. Dieser Beauty Contest findet dieses Jahr am 15. Januar statt.

Während der Saison verwandeln sich hier verschlafene Küstenorte, in denen ganzjährig nur wenige tausend Menschen leben, in Metropolen. Unangefochtener Spitzenreiter in dieser Kategorie ist Punta del Este, das lt. Volkszählung von 2009 19.263 ständige Einwohner zählt (s. Wikipedia), und in dem sich während der Saison über 200.000 Menschen tummeln, bei einer Hotelbetten-Kapazität von 15.000 (s. Puntaweb) plus zigtausenden von Ferienhäusern und Wohnungen.

Offiziell eingeläutet wurde die diesjährige "Temporada" am 18. November 2010 an keinem geringeren Ort als dem Fußballstadion "Centenario", unter Präsenz des Staatspräsidenten Mujica höchstpersönlich, sekundiert von hochrangigen Mitgliedern seiner Regierung (s. TV Camagüey v. 18. 11. 2010).

Tourismus in Zahlen

Im vergangenen Jahr (2010) hatte die Zahl der Besucher des Landes um 14,57% gegenüber dem Vorjahr zugenommen und mit 2.098.265 Personen erstmals die Zwei-Millionen-Grenze überschritten (Ministerio de Turismo v. 11. 1. 2011). Damit hatte sich die positive Entwicklung von 2009 fortgesetzt, wo die Besucherzahlen auch schon einen Anstieg von 15,6% verzeichnet hatten (vgl. El País v. 8. 1. 2011).

Die Einnahmen aus dem Tourismusgeschäft beliefen sich 2010 auf rund 1,3 Milliarden US-Dollar. Rund 200.000 Menschen fanden in diesem Sektor Arbeit (s. Ecos Regionales v. 11. 1. 2011).

Immer mehr Brasilianer

Am stärksten hat 2010 das Kontingent der Brasilianer zugenommen: 43,19% mehr als 2009 kamen nach Uruguay, insgesamt 380.160 Personen, knapp 115.000 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der chilenischen Besucher stieg um 25,89% auf 53.344 Reisende. Und selbst die Argentinier, die traditionell den Löwenanteil der ausländischen Besucher Uruguays stellen, legten noch um 10,69% zu und erreichten mit 1.299.530 Personen eine historische Rekordmarke. 

Die Anzahl der paraguayischen Touristen stieg 2010 um 7,22% auf 37.286 Personen, die der übrigen Nationalitäten um 4,22% auf insgesamt 327.945 Personen (Ministerio de Turismo v. 11. 1. 2011).

Tourismusstatistik für Uruguay 2010.

Graphik: Besucherstatistk für Uruguay 2010.

Von weiter weg reisten z.B. 2010 über den Carrasco Airport ein: 6 Angolaner, 1 Algerier, 3 Armenier, 6 Personen von den Bahamas, 1 Reisender aus Kamerun, 1 Person aus Zypern, 2 Singhalesen, 7 Ägypter, 11 Filipinos, 3 Georgier, 9 Iraner, 1 Iraker, 1 Jamaikaner, 1 Jordanier, 16 Malayen, 5 Malteser, 1 Montenegriner u.a.m. (s. El País v. 8. 1. 2011). 

Einreise nach Grenzübergängen

Die mit Abstand meisten Touristen reisen über Colonia del Sacramento nach Uruguay ein (v.a. Argentinier). Im Jahr 2010 waren es 683.883. Über die lange Jahre von "Umweltschützern" blockierte Brücke bei Fray Bentos kamen im letzten Jahr 151.436 Menschen in's Land. 2009 schafften das nur 7.839, d.h. 2010 waren es 1.831,39% mehr!

Aber auch der internationale Flughafen von Montevideo-Carrasco hatte einen bedeutenden Anstieg zu verzeichnen. 2010 kamen hier 29,67% mehr Besucher an als 2009, insgesamt 404.719 Personen (Ministerio de Turismo v. 11. 1. 2011).

Andere Einreisepunkte verzeichneten 2010 folgende Zahlen: 

  • Paysandú: 184.040
  • Hafen von Montevideo: 180.549
  • Salto: 153.832
  • Andere Grenzübergänge: 339.806


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