Der Cono Sur bleibt ein Drogenumschlagsplatz |
Geschrieben von Martin
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Erstellt: Samstag, 1. März 2008 |
Uruguay wird als ein „verwundbares“ Land angesehen. (Auszug: EL País)
Argentinien, Brasilien, Chile, Paraguay und Uruguay bleiben weiterhin die Hauptumschlagplätze für Drogen, die für Europa und die USA bestimmt sind, so ein Informationsbericht der amerikanischen US-Regierung. Uruguay speziell wird dabei weder als Umschlagplatz noch als Produzent betrachtet, doch bieten die vielen Freihandelszonen, die eine gewisse Anonymität erlauben, genügend Freiraum für den Handel mit illegalen Stoffen.
Die strategisch günstige Lage des Landes und seine Nachbarschaft zu Brasilien machen das Land für den Drogenhandel anfällig. Eine zusätzliche Sorge bereitet den Verantwortlichen der wachsende Konsum der stark süchtig machenden und billigen Pasta Base de cocaína (eine Dosis Kokain kostet 300 Pesos während eine Dosis Pasta Base nur mit 40 – 50 Pesos gehandelt wird).
Hingewiesen in dem Bericht wird aber auch auf die gute Zusammenarbeit der uruguayischen Polizeibehörden mit ihren amerikanischen Kollegen der DEA, deren Hauptquartier in Buenos Aires liegt.
Paraguay hingegen, der Hauptproduzent von Marihuana in der Region, kommt in dem Bericht am schlechtesten weg.
Pasta Base de cocaina ist nicht behandeltes Kokain, dass aus den Blättern der Kokapflanze extrahiert wird. Die Pflanze wächst hauptsächlich in Bolivien, Kolumbien und Perú. Der Extrakt wird eingeweicht und mit Lösungsstoffen wie Parafin, Benzin und Schwefelsäure gemischt. Das daraus gewonnene Pulver wird zusammen mit Tabak oder Mariuhana geraucht. Der Rausch entsteht in wenigen Minuten.
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