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Landtags- und Kommunalwahlen 2010 in Uruguay |
Geschrieben von Manfred Burger | |
Erstellt: Montag, 10. Mai 2010 | |
Colonia, San José, Soriano, Flores, Río Negro, Durazno, Paysandú, Tacuarembó, Cerro Largo, Treinta y Tres und Lavalleja werden die nächsten fünf Jahre unter der Regie des Partido Nacional geführt werden. Der Frente Amplio kann trotzdem nicht als Verlierer betrachtet werden, hat die amtierende Regierungskoalition doch die bevölkerungsreichsten Bundesländer erneut für sich gewonnen, nämlich Montevideo, Canelones und Maldonado, dazu Florida, Rocha und Artigas. Foto: Ana Olivera (Frente Amplio), die künftige Erste Bürgermeisterin von Montevideo. Der Partido Colorado mußte sich mit zwei Departamentos begnügen: Rivera und Salto. Die endgültigen Wahlergebnisse werden erst nach der zweiten Auszählung voraussichtlich am Samstag dieser Woche feststehen. Erstmals wurden in Uruguay auch Bürgermeister (Alcaldes) gewählt. Dazu war das Land in insgesamt 89 Bezirke (Alcaldías) aufgeteilt worden, davon allein 29 in Canelones und 8 in Montevideo. Für viele Wählerinnen und Wähler war das neue System unübersichtlich, weswegen dieses Mal ungewöhnlich viele ungltige Stimmen ("Votos anulados") bzw. leere Stimmzettel ("Votos en blanco") abgegeben wurden. Vor allem in Montevideo war die Wahlbeteiligung für uruguayische Verhältnisse erstaunlich niedrig (Wahlpflicht!), was allgemein als Warnschuß vor den Bug der Regierungskoalition des Frente Amplio gewertet wird.
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