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Aufhebung der Grenzblockade zwischen Gualeguaychú und Fray Bentos |
Geschrieben von Manfred Burger | |
Erstellt: Freitag, 18. Juni 2010 | |
So haben sie es zumindest auf ihrer vorgestrigen Versammlung (s. Bild) beschlossen (s. El País v. 17. 6. 2010). Foto: Die "Umweltschützer"-Versammlung in Gualeguaychú (Provinz Entre Ríos, Argentinien). Mit 402 zu 315 Stimmen stimmten die Asambleistas für die Aufhebung der Blockade des Grenzübergangs (s. El País v. 17. 6. 2010). Der Grenzübergang soll erst einmal für 60 Tage freigegeben werden. Danach wollen die in der "Asamblea Ambiental de Gualeguaychú ("Umweltversammlung von Gualeguaychú") orgenisierten, selbsternannten "Umweltschützer" analysieren, wie sich die Mechanismen zur Kontrolle der Emissionen der Zellulosefabrik UPM (Ex-Botnia) und der Wasserqualität des Río Uruguay entwickelt haben. Diese Aufgabe soll gemäß des Urteils des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag die bereits seit Jahren bestehende bilaterale "Verwaltungskommission des Río Uruguay" ("Comisión Administrativa del Río Uruguay" - CARU) übernehmen, wobei einige Sektoren der "Asambleistas" fordern, daß Kontrollen auch innerhalb der Fabrik stattfinden (und nicht nur regelmäßig Wasserproben des Río analysiert werden), was jedoch von uruguayischer Seite rundheraus abgelehnt wird. Präsident Mujica hat die brasilianische Regierung eingeladen ebenfalls in der CARU mitzuwirken (s. El País v. 17. 6. 2010). Schließlich entspringt der Río Uruguay im südbrasilianischen Bergland des Bundesstaats Santa Catarina.
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