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Amtseinführung der neuen Ministerpräsidenten und Bürgermeister |
Geschrieben von Manfred Burger | |
Erstellt: Donnerstag, 8. Juli 2010 | |
Unter den Chefs der Länderregierungen werden erstmals in der uruguayischen Geschichte auch Frauen sein, allen voran Ana Olivera (Frente Amplio), die neue Erste Bürgermeisterin von Montevideo, außerdem Patricia Ayala (Frente Amplio) und Adriana Peña (Partido Nacional), die neuen Ministerpräsidentinnen von Artigas bzw. Lavalleja. Foto: Patricia Ayala (Frente Amplio), die neue Ministerpräsidentin (Intendenta) des Bundeslandes (Departamento) Artigas. Sie ist eine der drei Frauen, die die nächsten fünf Jahre eine der 19 uruguayischen Länderregierungen führen wird.Der Parteiströmung von Präsident José Mujica (MPP / Ex-Tupamaros) zugehörig, kann man sich bei ihr die ideologische Mischung aus Ché Guevara, Müsli, Ganja und "Feminismus" so richtig bildhaft vorstellen... Ab heute werden auch die in den Kommunalwahlen vom Mai erstmals gewählten 89 Bürgermeister (Alcaldes) sowie die Abgeordneten der Landesparlamente und Gemeinderäte ihre Arbeit aufnehmen.Keine Fiesta in MontevideoDie Amtseinführung von Frau Olivera in Montevideo verläuft völlig emotionslos, kein Vergleich mit der Jubelstimmung, die herrschte als Tabaré Vázquez 1990 erstmalig die Intendencia von Montevideo für den Frente Amplio übernahm. Wenn heute irgendwo gefeiert wird, dann in den Departamentos des Landesinneren, wo der Partido Nacional eine neue Regierungsperiode antritt. Auch Vázquez's Nachfolger, Mariano Arana und Ricardo Ehrlich, waren noch von viel mehr Optimismus und Anteilnahme der Bevölkerung begleitet worden. Was Frau Olivera vorhat, scheint hingegen außer die Politiker kaum jemand zu interessieren. Dazu paßt auch die inhaltsleere Wahlkampagne, die Ana Olivera geführt hatte. Stalinistische Kaderpolitik
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