Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Samstag, 26. Juni 2010 |
Wenn "El Toto" Suárez nicht bereits in der achten Spielminute ein geniales Tor geschossen hätte, nach einer guten Vorlage seines Kollegen Forlán, hätte Uruguay in diesem Match spätestens nach einer halben Stunde schon recht alt ausgesehen.
Die wie Wiesel über den regendurchweichten Rasen rennenden Asiaten, die zudem überhaupt nicht klein waren (durchnittliche Körpergröße: über 1,80 m!), hatten die Mannen von "Maestro" Tabárez ermüdet. Der Ball schien den Koreanern über weite Strecken des Spiels regelrecht zu "gehören".
Foto: Freuen sich wie die Schneekönige: Diego Forlán (links) und Torschütze Luis Suárez im Nelson-Mandela-Bay-Stadion von Port Elizabeth, Südafrika.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Freitag, 18. Juni 2010 |
Gut eine Woche nach der letzten richterlichen Aufforderung die Blockade der Grenzbrücke bei Gualeguaychú aufzuheben (s. Uruguay-Magazin v. 10. 6. 2010), wollen die argentinischen "Umweltschützer" dieser ab morgen, 13.00 Uhr, nachkommen und den Grenzübergang nach viereinhalb Jahren wieder freigeben.
So haben sie es zumindest auf ihrer vorgestrigen Versammlung (s. Bild) beschlossen (s. El País v. 17. 6. 2010).
Foto: Die "Umweltschützer"-Versammlung in Gualeguaychú (Provinz Entre Ríos, Argentinien). Mit 402 zu 315 Stimmen stimmten die Asambleistas für die Aufhebung der Blockade des Grenzübergangs (s. El País v. 17. 6. 2010).
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Donnerstag, 17. Juni 2010 |
Südafrika im Tal der Tränen - Uruguay im Siebten Fußball-Himmel! Für die Celeste wurde gestern ein Traum wahr: Nach 20 Jahren gewann die uruguayische Nationalelf erstmals wieder ein Spiel in einer Fußball-Weltmeisterschaft. Und 40 Jahre ist es her, daß Uruguay zwei WM-Spiele absolvierte ohne gegnerische Treffer einstecken zu müssen. Torjäger Diego Forlán und seine Kollegen machten es möglich.
Nachdem Forlán einen Elfmeter zum
2:0 für Uruguay unhaltbar in die Maschen gedroschen hatte (80. Min.), setzte im Leftus-Versfeld-Stadion von Pretoria ein Exodus ein. Enttäuschte südafrikanische Fans verließen in Scharen den Ort ihres Debakels, ihr Fußball-Waterloo, und sogar die nervtötenden Tröten (Vuvuzelas) verstummten.
Foto: Glückwünsche für den Torjäger Diego Forlán (Uruguay) im Spiel gegen Südafrika. 56 Jahre ist es her, daß Uruguay in einem WM-Spiel mit drei Führungstreffern gewann...
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Sonntag, 13. Juni 2010 |
Rechtzeitig zum 100tägigen Jubiläum der Übernahme ihrer Amtsgeschäfte gelangte die Regierung Mujica letzten Montag zu einer nationalen Übereinkunft mit den drei im Parlament vertretenen Oppositionsparteien, durch die diese 56 wichtige Posten in den öffentlichen Verwaltungsorganen bekommen, und zwar in allen Staatsunternehmen und -Banken, in allen Aufsichtsgremien und staatlichen Dienstleistungseinrichtungen.
Das ist ein absolutes Novum in der uruguayischen Geschichte. Vertreter aller Parteien und Gesellschaftssektoren sprechen von einem "historischen Ereignis".
Foto: Der uruguayische Präsident, José 'Pepe' Mujica (Frente Amplio), mit Jorge Larrañaga (rechts) vom Partido Nacional ('Blancos') nach dem Erreichen der nationalen Übereinkunft am Montag, 7. Juni 2010. Im Hintergrund (verdeckt): Vizepräsident Danilo Astori (Frente Amplio).
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Erstellt: Freitag, 11. Juni 2010 |
Vor wenigen Minuten ging das Auftaktspiel der uruguayischen Nationalauswahl gegen Frankreich zu Ende. Die Partie im Kapstadter Green-Point-Stadion endete vor 64.100 Zuschauern mit 0:0 unentschieden.
Uruguay war zwar leicht überlegen, vor allem in der zweiten Halbzeit, aber alles in allem gab keine der Mannschaften eine berauschende Vorstellung.
Foto: Nicolás Lodeiro (Uruguay). Für ihn gab es in der 81. Spielminute die rote Karte.
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Erstellt: Donnerstag, 10. Juni 2010 |
Der zuständige argentinische Bundesrichter von Concepción del Uruguay, Gustavo Pimentel, hat angeordnet die Ruta Nacional 136 am Grenzübergang nach Uruguay bei Gualeguaychú zu räumen (s. eldiario24 u. iciforestal v. 9. 6. 2010). Kurz zuvor hatte sich der Präsident Obersten Gerichtshofs Argrentiniens, Ricardo Lorenzetti, im gleichen Sinne geäußert (s. infobae v. 8. 6. 2010).
Seit Ende 2005 blockieren hier selbsternannte "Umweltschützer" ununterbrochen (!) die Brücke "General San Martín" über den Río Uruguay, die die beiden Nachbarländer Argentinien und Uruguay miteinander verbindet. Der vorgebliche Grund für diese Blockade ist die Zellulosefabrik UPM (früher: Botnia) auf der uruguayischen Seite des Flusses bei Fray Bentos (s. Uruguay-Magazin v. 25. 4. 2009).
Foto: Néstor Kirchner, seinerzeit Präsident Argentiniens und eine Schlüsselfigur für das Treiben in Gualeguaychú, bei einer Unterstützungsveranstaltung vor Ort.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Mittwoch, 9. Juni 2010 |
Wer meint Deutschland, England, Italien oder Spanien seien fußballfanatische Nationen, muß das ein wenig revidieren, denn was schon im Vorfeld der WM hier in Uruguay abgeht, setzt neue Maßstäbe. Da kommen vielleicht nur noch Argentinien und Brasilien mit, wenn überhaupt.
Uruguay war das letzte Team, das sich für die Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika qualifiziert hat (s. Uruguay-Magazin v. 19. 11. 2009), und ist in der Gruppe A gelandet, zusammen mit Frankreich, Mexiko und dem Gastgeberland Südafrika.
Foto: Torjäger Diego Forlán, uruguayischer Hoffnungsträger für die Fußballweltmeisterschaft Südafrika 2010.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Montag, 31. Mai 2010 |
Guido Westerwelles Besuch in Montevideo war kurz, nur wenige Stunden,
aber effizient (s. Uruguay-Magazin
v. 10. 3. 2010). Es wurde nicht nur ein neues Doppelbesteuerungsabkommen
(DBA) unterzeichnet, das z.B. hier lebende deutsche Rentner in D
steuerpflichtig machen wird. (Das DBA ist noch nicht parlamentarisch ratifiziert und wird vermutlich Anfang 2011 in Kraft treten; hier das DBA
v. 9. März 2010 im Wortlaut.)
Am Montag letzter Woche kündigte der uruguayische Minister für Wirtschaft und Finanzen, Fernando Lorenzo, an, daß sein Land künftig mit ausländischen Finanzbehörden
"kooperieren" werde und daß in diesem Zusammenhang auch das uruguayische
Bankgeheimnis gelockert werde. Ein Gesetzesentwurf, durch den die in diesem Beitrag erwähnten Maßnahmen legalisiert werden sollen, soll diese Woche im Parlament eingebracht werden.
Bild: Bankkonten unter der Lupe.
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Erstellt: Montag, 17. Mai 2010 |
Gestern wurden die offiziellen Endergebnisse der uruguayischen Kommunal- und Landtagswahlen vom 9. Mai 2010 bekanntgegeben. Danach haben die Blancos noch ein Departamento mehr für sich gewinnen können (Florida), als es nach der vorläufigen Stimmauszählung vom letzten Sonntag den Anschein hatte (s. Uruguay-Magazin v. 10. Mai 2010).
Foto: Carlos Enciso (Partido Nacional), der künftige Intendente von Florida.
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Erstellt: Dienstag, 11. Mai 2010 |
Nichts bleibt, wie es war! Das gilt auch für die uruguayischen Einwanderungsbestimmungen. Man kann hier zwar immer noch relativ problemlos eine Daueraufenthaltsgenehmigung bekommen. Dennoch ist es eine Tatsache, daß in den letzten Jahren die Schraube etwas angezogen wurde.
Bild: Auswanderer um 1880.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Montag, 10. Mai 2010 |
Sieger der gestrigen Landtags- und Kommunalwahlen in Uruguay sind die Blancos, die in 11 der 19 Bundesländer (Departamentos) die Ministerpräsidenten (Intendentes) stellen werden.
Colonia, San José, Soriano, Flores, Río Negro, Durazno, Paysandú,
Tacuarembó, Cerro Largo, Treinta y Tres und Lavalleja werden die nächsten fünf Jahre unter der Regie des Partido Nacional geführt werden.
Der Frente Amplio kann trotzdem nicht als Verlierer betrachtet werden, hat die amtierende Regierungskoalition doch die bevölkerungsreichsten Bundesländer erneut für sich gewonnen, nämlich Montevideo, Canelones und Maldonado, dazu Florida, Rocha und Artigas.
Foto: Ana Olivera (Frente Amplio), die künftige Erste Bürgermeisterin von Montevideo.
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Erstellt: Sonntag, 9. Mai 2010 |
Am heutigen Sonntag, 9. Mai 2010, finden in allen 19 uruguayischen
Bundesländern (Departamentos) Landtagswahlen statt sowie -erstmalig in
der Geschichte des Landes- Kommunalwahlen.
Hier die Kandidat/innen für das Erste Bürgermeisteramt von Montevideo
(s. Uruguay-Magazin v. 21. 2. 2010) und die Ministerpräsidentenämter der 18 Departamentos des
Landesinneren.
Foto: Marcos Carámbula (links), derzeitiger Ministerprtäsident (Intendente) von Canelones und aussichtsreicher Kandidat des Frente Amplio für eine heutige Wiederwahl, hier zusammen mit seinem Parteifreund José 'Pepe' Mujica.
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Erstellt: Samstag, 8. Mai 2010 |
Zur Fortsetzung ihres am 29. März 2010 in Brasilia begonnenen Dialogs trafen sich Luiz Inácio Lula da Silva und José "Pepe" Mujica am Nachmittag des 4. Mai in Montevideo. Bereits in Brasilia war die Gründung einer "Bilateralen Kommission zur strategischen Planung und wirtschaftlichen Integration" (Comisión Bilateral de Planeamiento Estratégico e Integración Productiva) beschlossen worden.
Foto: Das Treffen zwischen "Pepe" und Lula war von großer Herzlichkeit geprägt.
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Erstellt: Freitag, 7. Mai 2010 |
Der ehemalige argentinische Präsident und Gatte der aktuellen Präsidentin Argentiniens, Néstor Kirchner, wurde am Dienstag dieser Woche auf einem außergewöhnlichen Gipfeltreffen der UNASUR-Staaten in Buenos Aires ohne Gegenstimmen zum neuen Generalsekretär dieser wichtigsten Organisation aller südamerikanischen Staaten gewählt.
Damit hat das politisch und ökonomisch erfolgreiche Ehepaar Kirchner-Fernández einen neuen Triumph erzielt.
Foto: Néstor Kirchner (links) wird von seinem Amtsvorgänger, Rafaél Correa (Ecuador), zur Präsidentschaft der UNASUR-Staaten gratuliert.
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Erstellt: Donnerstag, 29. April 2010 |
Vor Wochen schon war es "durchgesickert", am Dienstag letzter Woche wurde es offiziell verkündet: Das lang erwartete Urteil des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag bezüglich der "Papelera" (Zellulosefabrik) bei Fray Bentos am Río Uruguay.
Wer nun jedoch hofft, daß das von der argentinischen Seite aufgezogene Polit-Schmierentheater und die seit Ende 2005 praktisch ununterbrochene Blockade der Grenzbrücke "General San Martín" zwischen Gualeguaychú (AR) und Fray Bentos (UY) jetzt aufhören, sieht sich möglicherweise getäuscht. Die "Umweltschützer", deren naiver Idealismus von abgebrühten Politikern schamlos ausgenutzt wurde, haben nach der Urteilsverkündung angekündigt künftig nicht nur den Grenzübergang zu blockieren, sondern zusätzlich auf der uruguayischen Seite des Flusses militante Aktionen durchzuführen.
Foto: Richter des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag.
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Erstellt: Mittwoch, 21. April 2010 |
25 Jahre nach der Freilassung der politischen Gefangenen der Militärdiktatur, darunter auch José Mujica und seine Frau, Lucía Topolansky, sucht der Ex-Guerillero und jetzige Staatspräsident nach einer definitiven Aussöhnung der uruguayischen Gesellschaft mit sich selbst und ihrer Vergangenheit.
Schon bei seiner Amtseinführung am 1. März dieses Jahres hatte "Pepe" Mujica den Militärs gegenüber versichert, er werde "keine alten Rechnungen begleichen" (s. Ambito v. 2. 3. 2010). Jetzt will er alle Häftlinge freilassen, die älter als 70 Jahre sind (s. La Nación v. 11. 3. 2010), darunter auch inhaftierte Militärs und Zivilisten, die wegen während der Militärdiktatur (1973-1985) begangener Verbrechen einsitzen.
Foto: Familienangeörige und Freunde von "Verschwundenen" mit Bildern der Vermißten (Uruguay).
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Erstellt: Dienstag, 16. März 2010 |
Vor kurzem fand im Salón Fashion
Eventos in Pinares de Solymar die Wahl der "Miss Ciudad de la Costa 2010" statt (s. Veranstaltungskalender). 15 Dorfschönheiten stritten um die begehrte Krone.
Bitte erwarten Sie keine Gisele Bündchen, Linda Evangelista oder Penélope Cruz. Trotzdem verdienen die jungen Damen einen zweiten Blick.
Foto: Die strahlende "Miss Ciudad de la Costa 2010", die 19jährige María José Sarasola, die für San José de Carrasco den Laufsteg betrat.
Alle Bilder dieses Artikels mit freundlicher Genehmigung von Daniel Hardy Coll, Herausgeber von El Pinar Press.
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Erstellt: Sonntag, 14. März 2010 |
In Uruguay kann man natürlich keine Safaris und Großwildjagden machen wie in Afrika. Trotzdem gibt es hier mehr jagdbares Wild, als manche/r vielleicht so denkt - und auch größeres. Insbesondere ist Uruguay ein Jägerparadies für Tauben und Enten - und für Wildschweine.
Letztere können bis zu 500 Kilo oder noch schwerer werden (die Eber) und sind beim Jagen mit Vorsicht zu genießen, da gefährlich! (Zum Essen sind sie jedoch eine Delikatesse!)
Die Jagd ist in Uruguay gesetzlich geregelt, wie in jedem zivilisierten Land, wobei die gesetzlichen Normen sowohl den Fortbestand der Tierspezies zum Ziel haben wie auch den Schutz der Landwirte gegen Wildschäden.
Hier eine kleine Uruguay-Jagdfibel, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Foto: Riesenoschi! Eine in Uruguay erlegte Giganto-Wildsau von rund 400 Kilo! Von so einem Schätzchen möchte ich nicht an der Ferse geknutscht werden!
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Erstellt: Mittwoch, 10. März 2010 |
BRD-Außenminister Guido Westerwelle hat gestern bei seinem Staatsbesuch in Montevideo eine "Vertiefung der Zusammenarbeit" mit Uruguay angekündigt. Die uruguayische Regierung hatte mehr europäisches Engagement in Lateinamerika auf Gebieten wie der Energiewirtschaft gefordert.
Westerwelles Lebenspartner, Michael Mronz, war natürlich auch mit von der Partie...
Foto: Bundesaußenminister Guido (Sch)Westerwelle (rechts) während seines Staatsbesuchs am 9. März 2010 in Montevideo, hier mit dem uruguayischen Staatspräsidenten José Mujica. Der "Pepe" sieht nicht so aus, als würde er seinen Besucher zu einem Mate oder Asado einladen wollen...
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Erstellt: Mittwoch, 10. März 2010 |
In der kürzlich stattgefundenen ersten Ministerratssitzung der neuen uruguayischen Regierung wurde bestätigt, was schon vor Wochen von Mujica in die öffentliche Diskussion gebracht worden war: Für die Umsetzung kommunitärer Projekte sollen künfig verstärkt Volontäre eingesetzt werden sowie Häftlinge und Soldaten.
Bildunterschrift: Erste Priorität der neuen Regierung Mujica: Beseitigung der Elendsquartiere in Uruguay durch die Schaffung menschenwürdiger Behausungen für alle.
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Erstellt: Mittwoch, 10. März 2010 |
Uruguay ist eine Musiknation mit einer reichen Tradition. Schließlich wurden hier der Tango und der Candombe erfunden.
Aber auch die Milonga und die Cumbia sind in Uruguay zuhause, ebenso wie viele andere Musikstile. Neben Latino-Rhythmen werden hier auch alle "okzidentalen" Musikgenres gespielt. Uruguay ist überhaupt ein Land mit viel Kultur und vielen talentierten Künstlern. Hier eine kleine Auswahl uruguayischer Musik zum Anhören und Schauen (Viedoclips).
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Mittwoch, 3. März 2010 |
Schon am ersten Tag seiner Amtszeit brachte der frischgebackene Präsident Uruguays, José "Pepe" Mujica, das Land in Aufruhr.
Seine Ankündigung keinen einzigen Beamten oder öffentlichen Angestellten mehr einzustellen verschreckte die Interessenvertreter genau dieses unproduktiven gesellschaftlichen Sektors, schließlich wollten doch alle noch mehr Amigos und Familienangehörige in's Schlaraffenland der Unkündbarkeit und der endlos melkbaren Staatskuh hieven.
Foto: Blick in die Schalterhalle des Hauptgebäudes der Staatsbank (BROU). Wenn Sie dort hinein müssen, brauchen Sie gute Nerven! Rund 70% der Angestellten sind nämlich mit Wichtigerem befaßt als mit der Bedienung von Kunden, während Sie in der Schlange stehen...
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Montag, 1. März 2010 |
Um 13 Uhr begannen heute die Festivitäten zur Amtseinführung von José "Pepe" Mujica, dem neuen Staatspräsidenten der Republik Östlich des Uruguay. Zum ersten Mal fand die Zeremonie am Fuß des Artigas-Denkmals auf der Plaza Independencia statt (s. El País v. 6. 2. 2010), und zum ersten Mal war dieser Tag zum nationalen Feiertag erklärt worden.
Allein schon das zeigt die Wichtigkeit, die dieser Angelegenheit hier beigemessen wird.
Foto: Die beiden Protagonisten des heutigen Tages: José Alberto Mujica Cordano (* 20. Mai 1935, Montevideo), der frischgebackene Staatspräsident Uruguays (rechts), und sein Vize, Danilo Ángel Astori Saragosa (* 23. April 1940, Montevideo), im ökologischen Elektroauto unterwegs zur Plaza Independencia, begleitet von tausenden von Sympathisanten.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Samstag, 27. Februar 2010 |
Derzeit entsteht im Herzen der Ciudad de la Costa, in San José de Carrasco, das größte kommerzielle Zentrum Uruguays, das den Namen "Costa Urbana" tragen wird.
Viele Geschäfte, Supermärkte, Kinos und Restaurants, aber auch Büros staatlicher Betriebe und der Gemeindeverwaltung u.a. sollen in den vier Etagen der Mall einen neuen Standort finden, wie der Architekt Nicolás Guerra erläutert. Foto: Der große, traditionelle Supermarkt, die Tienda Inglesa im benachbarten Lagomar, wird im Vergleich zur neuen "Costa Urbana" winzig erscheinen.
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Geschrieben von Manfred Burger
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Erstellt: Freitag, 26. Februar 2010 |
Kein Lebensbereich der uruguayischen Gesellschaft blieb so, wie er war. Die erste Frente-Amplio-Regierung hat kein Thema ausgelassen, in allen wichtigen Bereichen neue Realitäten geschaffen und das Land modernisiert.
Hier der letzte Teil unserer Serie "Bilanz der Regierung Tabaré Vázquez", die sich an alle richtet, die sich wirklich für dieses kleine Land am Río de la Plata interessieren. In ihm geht es, etwas untypisch, um die Abtreibungsfrage sowie die in Uruguay erfolgte rechtliche Gleichstellung von nicht-ehelichen Lebensgemeinschaften sowie von sexuellen Minderheiten.
Foto: Mit der uruguayischen Flagge und Mineralwasser: Der scheidende Staatspräsident von Uruguay, Tabaré Vázquez, verabschiedete sich am Dienstag Rahmen einer Pressekonferenz mit den Worten er gehe "ohne Wehmut, mit erhobenem Haupt und sauberen Händen" (s. Uruguay al Día v. 23. 2. 2010). Am Sonntatg wird er noch eine Ansprache auf der Plaza Independencia halten.
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