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Schöhnheitstourismus: Zweck einer Reise nach Argentinien |
Geschrieben von Martin | |
Erstellt: Samstag, 13. Oktober 2007 | |
Eines dieser Unternehmen ist Plenitas, das seit kurzer Zeit Gesundheitsdienstleistungen und Tourismus miteinander verbindet und anbietet. Reiseorganisation, Übersetzer, Begleiter und die Presentation bei namhaften Ärzten gehören zum Standartrepertoire. Der Geschäftsführer teilt mit, dass seit der Unternehmensgründung eine Wachstumsrate von 50% erzielt wurde. Mit zwei Personen wurde das Unternehmen gegründet und beschäftigt derzeit 25 Angestellte. Plenitas arbeitet mit 30 Ärzten zusammen, unterhält Verbindungen mit 10 Hotels verschiedener Kategorien und arbeitet zudem auch im Landesinneren. Lisa, eine 35 jährige Kanadierin, kam nach Argentinien, um sich an verschiedenen Körperstellen das Fett absaugen zu lassen. Sie erzählt warum sie Argentinien ausgewählt hat: ”In Kanada hätte ich für die gleiche Prozedur zwischen 13 000 und 30 000 $ bezahlt, hier kostet es mich nur 4 800 $. Brustimplantate sind genauso günstig, in den USA geht nichts unter 6 000$. Plenitas verlangt 2 700 $ inklusive einem 10 Tage Aufenthalt.” Der Direktor der Kinik BYS erläutert hierzu: ”Die Leute kombinieren Schöhnheitsoperationen mit Shopping, Tourismus und viel Tango.” Einige reisen mit Guides, die die Touristen in jeder Hinsicht unterstützen. Alan z. B. hat im Lonely Planet gelesen, dass einer von dreissig Argentiniern schon Erfahrungen mit Schöhnheitsoperationen gemacht hat, dies veranlasst ihn zu der Meinung, dass man hier über ausreichend Erfahrungen auf dem Gebiet verfügen müsste. Aber nicht nur die günstigen Schöhnheitsoperationen ziehen die Kunden an, auch andere medizinische Bereiche geniessen weltweit einen exzellenten Ruf. Die namhafte Organisation Favalero empfängt und behandelt seit Jahren Ausländer, die an Herzproblemen leiden. Der grösste Teil der Patienten kommt auf Empfehlung der eigenen Ärzte. Im letzten Jahr waren es Patienten aus Brasilien, Bolivien, Ecuador, Israel, Venezuela, Mexiko und den USA. Im Gynaekologie- und Fruchtbarkeitsbehandlungzentrum CEGYR, das 1985 die erste künstliche Befruchtung in Argentinien durchführte, setzt sich die Patientenliste aus Deutschen, Spaniern, Engländern und anderen zusammen. Man geht davon aus, dass eine Behandlung fünfmal mal billiger ist als in den USA. Der Trend des Schöhnheitstourismus hält derweil weltweit an, neben Argentinien profitieren auch Polen, Kolumbien, Singapur und Indien von dem lukrativen Geschäft. Diese Beiträge könnten Dich ebenso interessieren:
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