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Auswandern nach Uruguay

Auswandern nach Uruguay

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Auslandsinvestitionen in Uruguay konzentrieren sich auf Boden und Immobilien

Geschrieben von Martin   
Erstellt: Mittwoch, 29. August 2007

Laut Informationen der Zentralbank für ausländische Direktinvestitionen (IED), fliessen 28% des ausländischen Kapitals seit 2005 in den Grund- und Immobiliensektor (Auszug: La Républica). 

 

Weiterhin hat man festgestellt, dass 847 Millionen $ aus ausländischen Direktinvestitionen stammen, was 51 % des nationalen Bruttosozialproduktes (BSP) bedeutet.
Im Jahr 2004 waren es hingegen nur 332 Millionen $, somit beträgt die Steigerung 155 %.
Der weltweite IED-Index fiel in den Jahren 2002 und 2003, erholte sich dann in den darauffolgenden Jahren beträchtlich und stieg im Jahr 2005 um 29 %.
In Bezug auf das BSP liegt der IED in Uruguay 5 % über dem kontinentalen Durchschnitt.
Seit der Wirtschaftskrise im Jahr 2002 gewann die Bedeutung des Auslandskapitals ständig hinzu, besonders im Grund- und Bodensektor und im Immobilienbereich in Punta del Este.
Im Jahr 2003 steckten von 415 Millionen $ des IED 15 % in Banken, 32 % in Unternehmen, 4 % in Immobilien und 59 % in Grund und Boden, was vor allem auf die Wirtschaftskrise zurückzuführen war, bei der die Preise für Land in den Keller fielen.
2003 so schätzt man, wurden aus dem Ausland 204 Millionen $ in den Kauf von Land investiert, während es 2005 nur noch 115 Millionen waren.
Im Department Paysandú wurden damals 40 000 ha Land verkauft, was 17 % der Fläche ausmachte, danach folgte das Department Treinta y Tres mit 33 000 ha.
Zwischen den Jahren 2003 und 2005 wurden insgesamt 469 000 ha Land an Ausländer verkauft.
Auf den Zeitraum von 2000 bis 2006 bezogen wurde für 2,3 Milliarden $ Land verkauft, wobei 24 % der gesamten Landesfläche in ausländische Hände fielen.
Im Immobilien- und Bausektor stiegen in den letzten Jahren die neu angelegten Quadratmeterflächen, besonders in Punta del Este, enorm an.
Waren es im Jahr 2003 noch 60 000 Quadratmeter so stiegen die Zahlen im Jahr 2005 auf 175 000 Quadratmeter an.
Argentinien investierte im Jahr 2001 102 Millionen $, die USA 76 Millionen und die Bahamas ca. 60 Millionen $.
Im darauffolgenden Jahr kam das Geld vornehmlich aus Europa, allein die Spanier investierten 113 Millionen $. Das meiste Geld fliesst jedoch seit dem Jahr 2003 in die Landwirtschaft und die Viehzucht, 263 Millionen waren es allein im Jahr 2005.
In letzter Zeit hat der einflussreiche linke Politiker und gleichzeitige Landwirtschaftsminister Mujica Denkanstösse gegeben dem grossflächigen Landverkauf Einhalt zu gebieten, wobei er allerdings bei der konservativen Opposition auf wenig Gehör traf.
Uruguayer hingegen investieren mit Vorliebe in Paraguay.
Dort im Chaco kostet der Hektar derzeit nur zwischen 40 und 140 $.
Weitere Vorteile sind die niedrigere Besteuerung und die bessere Bodenbeschaffenheit.

Siehe auch: Uruguay-Immobilien.Net - Kostenlose Immobilien-Börse für Uruguay


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